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Geigenbauer Stefanini gibt den Ton an

Die UNESCO-Musikstadt bietet eine Menge für Musikliebhaber. Noch heute werden in Bologna Geigen nach alter Tradition hergestellt. Bruno Stefanini gibt in seiner Werkstatt Einblick in das uralte Handwerk des Geigenbauers.

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Die italienische Stadt Bologna bietet für Musikliebhaber einzigartige Schätze: die älteste Monumentalorgel sowie die frühesten Musikdrucke. Oder das einzige Archicembalo, ein Tasteninstrument mit 36 Tasten pro Oktave auf zwei Manualen, das im Jahr 1555 vom italienischen Komponisten Nicola Vicentino erfunden wurde.

Bologna hat sich nebst anderen Städten wie Glasgow, Istanbul und Sevilla zu einer der UNESCO-Musikstädte erklären lassen. Mit dem kommunalen Theater, dem «Bologna Festival» sowie dem bekannten Konservatorium und dem internationalen Musikmuseum hat Bologna sowohl für Musiker wie Laien eine Menge zu bieten.

Das Musikmuseum «Museo internazionale della musica di Bologna» im Palazzo Sanguinetti zeigt eine Sammlung musikhistorischer Ausstellungsstücke. Unter anderem dokumentieren Padre Martini und Caccini in Handschriften und Erstdrucken grossartige Musiker, die zur frühen Entwicklung der Musiktheorie und der Oper in Bologna beigetragen haben. Portraits und kurze geschichtliche Ausschnitte erzählen über das Wirken von Vivaldi, Mozart und Johann Christian Bach in der Stadt. Seit 1500 bis heute werden in Bologna qualitativ hervorragende Musikinstrumente nach alten Traditionen hergestellt. So auch Geigen.

Foto: Martina Amato